Für dich da in: Hannover
Berater, die speziell die Bedürfnisse von Heilberufsstudenten in den Blick nehmen: Das ist eine Banker-Spezies, die es so fast nur bei der apoBank gibt. In Scrubsmag stellen wir regelmäßig Exemplare dieser besonderen Gattung vor. Diesmal: Christin Kapser, Studentenberaterin bei der apoBank in Hannover.
Warum bist du Bankerin geworden?
Eigentlich hatte ich mal vor, in die Pflege zu gehen. Bis ich dann ein Praktikum in einer chirurgischen Abteilung gemacht habe. Da war mir schnell klar, dass ich einfach zu sehr mit den Patienten mitleiden würde. Weil ich gut im Organisieren bin, habe ich mich also doch für einen beratenden Bürojob entschieden. Das Beraten macht mir viel Spaß, erst recht bei meinen Kunden – mein Beruf heute ist wunderbar vielseitig.
Du bist Studentenberaterin in Hannover. Was ist das Tolle an deiner Stadt?
In Hannover hat man alles, was Studis brauchen. Die Stadt ist nur nicht so riesig und überteuert wie manch andere Metropole. Die Mieten hier zum Beispiel sind relativ moderat, außerdem liegen alle wichtigen Einrichtungen gerade für Mediziner nah beieinander. Die meisten meiner Kunden schätzen das entspannte Lebensgefühl hier – und den Zusammenhalt untereinander. Außerdem hat die Uni mit ihren Modellstudiengängen einen guten Ruf und ist hervorragend international vernetzt.
Was sind die Themen, bei denen du deine Kunden am liebsten unterstützt?
Famulatur, Praktisches Jahr, Auslandsaufenthalte – ich finde es wirklich spannend, meine Kunden dabei ein Stück zu begleiten. Wie finanziert man die Zeit am besten? Worauf muss man achten, um gut unterzukommen? Und ich liebe es, neue Themen für Scrubsmag aufzuspüren. Welche Infos die Bank Studis noch bieten sollte, welche Studiums-Geschichte dringend mal erzählt werden müssten – zu solchen Fragen recherchiere ich gerne auch mal selbst oder höre mich in meinem Kundenkreis um.
Christin Kapser, Jahrgang 1986, ist seit 2011 bei der apoBank. Zunächst hat sie angestellte Heilberufler beraten, seit 2012 konzentriert sie sich auf Studierende. Ursprünglich kommt Christin Kapser aus Sachsen-Anhalt – wegzuziehen aus Hannover kann sie sich inzwischen aber überhaupt nicht mehr vorstellen. Dafür reist sie extrem gerne, am liebsten nach Skandinavien und nach Kanada.
Was schätzt du besonders an deinen Kunden? Was ist das Besondere daran, angehende Heilberufler zu beraten?
Sie begegnen mir auf Augenhöhe, sind offen, herzlich und dankbar für eine gute Finanzberatung. Oft entsteht im Laufe der Zeit eine richtig enge Bindung, manchmal bin ich da auch bei persönlichen Sorgen gefragt. Viele wachsen mir sehr ans Herz.
Worauf könntest du gut verzichten?
Auf den Lern- und Prüfungsstress, mit dem meine Kunden sich oft herumschlagen müssen. Gäbe es den nicht, könnten sie auch viel öfter zu mir kommen!
Was sind für dich die schönsten Studentenberater-Momente?
Ich freue mich immer riesig, wenn ich Kontakte zu anderen apoBank-Kunden herstellen kann – und meinen Schützlingen zum Beispiel ein Praktikum oder eine Famulatur bei einem Facharzt vermitteln kann. Natürlich ist es auch toll, wenn ich mal wieder zur Zeugnisübergabe eingeladen bin: Ich bin immer ganz gerührt, wenn ich live mit dabei bin, wie meine Kunden erfolgreich einen Lebensabschnitt abschließen.
Was sind deine persönlichen Geheimtipps für Hannover?
Das Steinhuder Meer. Da kann man wunderbar die Natur genießen in chilliger Atmosphäre. Es gibt eine Badeinsel und Boote zu mieten, weil der See nicht tief ist, kann man quasi hindurchlaufen. Ideal zum Entspannen!
In drei Sätzen: Was sollen deine Kunden von einem Gespräch mit dir mitnehmen?
Die Sicherheit, dass sie bei mir gut aufgehoben sind und bei mir Mehrwert über die Kreditkarte hinaus bekommen. Sie sollen wissen, dass sie mit allem zum mir kommen können – und dass es keine dummen Fragen gibt!
Dein wichtigster Rat an deine Kunden in Sachen Finanzen?
Klingt vielleicht komisch, ist aber absolut ernst gemeint: Auf den Bauch hören. Wenn man ein Störgefühl hat bei einem finanziellen Angebot, sollte man das nicht einfach ignorieren. Zugleich darf man aber auch die Fakten nicht vernachlässigen und sich immer möglichst umfassend informieren.
Was wolltest du schon immer mal gerne von deinen Kunden wissen?
Wie sie es schaffen, sich traurige Patientenschicksale, die sie zum Beispiel im Praktischen Jahr miterleben, nicht zu sehr zu Herzen zu nehmen. Ich habe großen Respekt davor, wie Ärzte das hinbekommen, ohne abzustumpfen.