Für dich da in: Lübeck

  • Leben & Finanzen
  • 05.01.2019

Berater, die speziell die Bedürfnisse von Heilberufsstudenten in den Blick nehmen: Das ist eine Banker-Spezies, die es so fast nur bei der apoBank gibt. In Scrubsmag stellen wir regelmäßig Exemplare dieser besonderen Gattung vor. Diesmal: Laura Müllenbach, Studentenberaterin bei der apoBank in Lübeck

Warum bist du Bankerin geworden?

Ich sehe mich gar nicht als „Bankerin“, der Begriff ist so negativ belastet. Ich bin Kundenberaterin, weil ich gern mit Menschen interagiere, kommuniziere, Sachverhalte analysiere und nach Lösungen suche. Weil ich eher praktisch veranlagt bin und mich für wirtschaftliche Zusammenhänge interessiere, habe ich mich nach dem Abitur für ein duales Studium in der Bank entschieden. Um „Banker“ zu werden muss man Gott sei Dank nicht zwingend ein Ass im Kopfrechnen sein, sonst hätte ich ein echtes Problem gehabt :-) Viel wichtiger sind der Spaß am Umgang mit Menschen und der Servicegedanke. Außerdem habe ich früher schon immer gern das Geld in meinem Sparschwein gezählt!

Du arbeitet in Lübeck. Was ist das Tolle an deiner Stadt? Warum sollte man als angehender Heilberufler hier studieren?

Die Entscheidung, in den Norden zu ziehen, habe ich ganz bewusst getroffen. Ich liebe das Klima, das Meer, vor allem die Ostsee und die hanseatische Kultur. Und ich muss immer wieder grinsen, wenn ich mit „moin“ begrüßt werde, egal zu welcher Uhrzeit. Wenn man erst einmal eine Wohnung gefunden hat, ist Lübeck eine super entspannte, gemütliche Studentenstadt, denke ich. Die Wakenitz und die Altstadt schaffen eine einzigartige Atmosphäre  Und sollte man doch mal Großstadtluft schnuppern wollen, liegen Hamburg und Kiel in nächster Nähe.

Deine Geheimtipps für Neulinge hier?

Kommt ganz drauf an, wonach einem ist. Ein Muss ist die Fahrt an die Ostsee nach Travemünde. Für besondere Abgeschiedenheit setzt man einmal mit der Fähre rüber auf den Priwall. Wer es gern mal etwas mondäner mag, bucht ein Day Spa Ticket in einem der vielen Strandhotels. Absolut kostenlos ist ein Spaziergang durch die engen Gassen der Altstadt. Ein Marzipan-Cappuccino in einem Café ist zwar nicht gratis, dafür aber eine gute Investition! Und wenn der kleine große Hunger kommt, ist Andronaco Anlaufstelle Nummer 1: Viel italienisches Dolce Vita zum kleinen Preis. Hier tummeln sich viele Studenten, mit denen man schnell ins Gespräch kommt.

Was sind die Themen, bei denen du deine Kunden am liebsten unterstützt?

Generell ist es toll, meine Kunden über einen langen Zeitraum begleiten zu können, von der Erstsemesterveranstaltung bis hin zur Approbationsfeier. Sehr spannend finde ich, Auslandsaufenthalte mit zu unterstützen, zum Beispiel im Rahmen der Famulatur. Ich selber habe einige Zeit als Produktmanagerin in Paris gearbeitet, das hat mich persönlich enorm weitergebracht hat. Bei einem solchen Vorhaben braucht man jede Unterstützung, die man kriegen kann.
 

Laura Müllenbach, Jahrgang 1994, kommt ursprünglich aus Dessau. Seit Herbst 2018 arbeitet sie bei der apoBank in Lübeck als Studentenberaterin. Sie hat ein duales Studium in Bankwirtschaft und Vermögensmanagement in Leipzig absolviert. Wenn Laura gerade nicht berät, zieht sie gerne mal die Joggingschuhe an und läuft. Wobei, wie die Wahl-Lübeckerin sagt, "der letzte Halbmarathon auch schon ein bisschen länger her ist." In hohen Schuhen fühlt sie sich aber genauso wohl - trotz ihrer stattlichen 1 Meter 79.

Was schätzt du besonders an deinen Kunden? Was ist das Besondere daran, angehende Heilberufler zu beraten?

Ich habe mich ganz bewusst für genau diese Stelle entschieden, weil ich den Kundenkreis so mag. Bis vor kurzem war ich selber Studentin und kann mich daher in viele Situationen hineinversetzen. Ich kann mir nichts Besseres vorstellen, als mit intelligenten Menschen intelligente Gespräche zu führen. Meine Arbeit beschränkt sich auch nicht nur auf das Büro in der Filiale. Ich kann kreativ sein und in Eigenregie zum Beispiel Seminare planen oder Erstsemesterveranstaltungen begleiten. Eben alles, um so nah wie möglich an meinen Kunden zu sein.

Worauf könntest du gut verzichten?

Auf einen Systemabsturz oder stundenlange Update-Installationen am Montagmorgen. Und von einer defekten Kaffeemaschine bin ich auch nicht so begeistert.

Was sind für dich die schönsten Studentenberater-Momente?

Das sind für mich so kleine Gesten wie ein „Danke für die schnelle Bearbeitung“ oder einfach Anekdoten, die die Studenten mit mir teilen und die mich an meine eigene Studienzeit erinnern.

In drei Sätzen: Was sollen deine Kunden von einem Gespräch mit dir mitnehmen?

Mein Ziel ist es, echten Mehrwert durch persönliche und vor allem lösungsorientierte Beratung zu bieten. Ich will zeigen, dass eine Bank modern, menschennah und trotz aller Restriktionen auch mal unkonventionell und erfrischend sein kann.

Dein wichtigster Rat an deine Kunden in Sachen Finanzen?

Zum Beispiel, dass sie ihre Vermieter darauf ansprechen, ob sie als Kaution nicht auch ein Mietaval von der Bank akzeptieren. Meiner Meinung nach ist das kostenlose Produkt der apoBank absolut konkurrenzlos. Das Geld, das man so für die Kaution spart, lässt sich dann zum Beispiel gleich für Studienmaterial nutzen, einen Auslandsaufenthalt oder um die eigene Arbeitskraft abzusichern.

Was wolltest Du schon immer mal gerne von Deinen Kunden wissen?

Ich hätte gern mal einen Crash-Kurs in Zeitmanagement und effizienter Lernmethodik. Wie, bitte schön, schafft man es, in allen Naturwissenschaften SO gut zu sein? Mir ist das in Bio und Chemie leider nie so wirklich gelungen.