Bike-Sharing: Fahrrad To Go

  • Leben & Finanzen
  • 16.09.2016

"Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad" – auch Adam Opel wusste das Fahrrad zu schätzen. Es ist das beliebteste Fortbewegungsmittel der Studierenden. In den drei Fahrradstädten Münster, Greifswald und Oldenburg fahren laut "CHE Ranking" über 80 Prozent der Studierenden mit dem Fahrrad zur Uni. Ein eigenes Fahrrad ist dafür heute nicht mehr notwendig. Anbieter für Fahrradverleih und BikeSharing gibt es zumindest in den Metropolen Deutschlands mittlerweile genug.


nextbike


Der führende Anbieter für Fahrradverleih gemessen an der Anzahl der Fahrräder ist "nextbike". 15.000 Fahrräder, neun Länder, drei Kontinente: So bewirbt der Anbieter sein internationales Netzwerk. Er ist einer der wenigen Anbieter, der nicht nur deutschland- sondern weltweit vertreten ist. In Deutschland findet man in 30 Städten Fahrräder von "nextbike".

Doch wie viel zahlt man bei dem größten Anbieter? Eine halbe Stunde Fahrrad fahren kostet bei "nextbike" einen Euro. Für 24 Stunden zahlt man den Tageshöchstwert von neun Euro. Wer öfter ein Fahrrad braucht, kann für 48 Euro im Jahr den "RadCard Tarif" nutzen, und bekommt damit die ersten 30 Minuten jeder Fahrt umsonst.

Mittlerweile bietet "nextbike" auch eine eigene App, die das Finden und Nutzen der Fahrräder noch einfacher machen soll.


Call a bike


"Call a bike", eine Tochter der "Deutschen Bahn", ist gemessen an der Anzahl der Fahrräder neben "nextbike" der größte Anbieter in Deutschland. Fahrräder von "Call a bike" findet man in über 50 deutschen Städten.

Gewählt werden kann zwischen dem "Basis Tarif" für drei Euro im Jahr und dem "Komfort Tarif" für 49 Euro im Jahr. Ersteren braucht jeder, der "Call a bike" nutzen möchte. Mit dem "Komfort Tarif" ist die erste halbe Stunde Fahrt kostenlos.

Ein großer Vorteil von "Call a bike": Es gibt Rabatte für Studenten, Senioren und Bahn-Card Inhaber. Eine eigene App hat der Anbieter auch.


Leistungen im Vergleich


Stand: September 2016


Lokale Anbieter


Manchmal – und vor allem dann, wenn man nicht in einer Metropole lebt und studiert – lohnt sich ein Blick auf die lokalen Anbieter.

Die "Radstation Münster" als Beispiel für die Studentenstadt Münster ist nur eine von vielen Alternativen. Der Tagespreis liegt mit acht Euro unter dem der Anbieter "nextbike" und "Call a bike". Außerdem bekommt man auch Tandems und ebikes, und kann Gruppen- und Dauerkundenrabatte nutzen.

„Wer immer das Fahrrad erfunden hat, ihm gebührt der Dank der Menschheit.“ - Charles Beresford, britischer Admiral und Politiker

Egal, ob nun das eigene Fahrrad oder ein Geliehenes. Das Fahrradfahren bleibt im Trend und ist für Studierende als Fortbewegungsmittel unschlagbar. Nicht umsonst heißt es: Ich verbrenne lieber kostenlose Kalorien als teures Benzin!